Wanderweg R0 | Rieneck

Wir starten am Wanderparkplatz neben dem Kinderspielplatz am Schellhof und folgen im Uhrzeigersinn dem asphaltierten Sinntal-Fahrradweg vorbei an den Sportanlagen, Tennisplätzen und dem Musikheim. Die Eisenbahnunterführung lassen wir links liegen und überqueren das Flüsschen Sinn über eine Holzbrücke. Wir verlassen den Sinntal-Fahrradweg und lassen die Eisenbahnunterführung erneut links liegen, bis wir die Staatsstraße 2303 erreichen. Jetzt heißt es gut aufgepasst, denn die von rechts anfahrenden Autos sind an dieser unübersichtlichen Stelle erst im letzten Moment erkennbar. Wir überqueren die Straße also möglichst zügig und laufen auf dem Weg weiter, der uns am Bahnhof vorbeiführt. Wir laufen durch das Wohngebiet auf der Bahnhofstraße und rechts weiter auf der Denkmalstraße, bis wir auf die Hauptstraße treffen. Diese überqueren wir und biegen links ab, um den Hofberg zu erklimmen. Oben angekommen bietet sich in der Dorfgemeinschaft Hohenroth eine Rast im Café mit hausgemachten Tortenspezialitäten und Demeter-Laden an. Auch ein Abstecher durch die Dorfgemeinschaft mit Besuch der Werkstätten wie Schreinerei, Weberei, Metallwerkstatt und Wachsgieserei lohnt sich. Frisch erholt und gestärkt laufen wir die Dorfstraße weiter, welche nach der Scheune in einen Schotterweg übergeht. Bei der Gabelung an einem Bildstock stoßen wir auf eine Ruhebank mit  atemberaubender Aussicht auf das Sinntal, die bewaldeten Hügel und das kleine Örtchen  Schaippach. Nun biegen wir rechts ab und können den grandiosen Blick auf die Stadt Rieneck auf uns wirken lassen. Eine kleine Rast bietet sich auch hier an der rechts gelegenen Feuerstelle an.  Nun dauert es nicht mehr lange und wir gelangen in den schattigen Wald und können die Kühle  auch an heißen Sommertagen genießen. Nach einem Stück Weg im Wald folgen wir an den Wegweisern der Wegbeschilderung R0 und  biegen 90° rechts in den Erdweg ab. Wir überqueren erneut eine Schottertrasse und frei nach dem  Motto „ab durch die Hecke“ folgen wir einem kurzen Trampelpfad geradeaus, bis wir auf die Birkenhainer Landstraße stoßen. Auf der mittelalterlichen Handelsstraße genießen wir den  Erdboden und das Rascheln des Mischwaldes, gespickt mit dem Gesang der Vögel. Vorbei an der Schneckenweg-Schutzhütte wandern wir bis zum Jagdhaus, das uns zusammen mit der Lichtung am Birnbaum erneut zu einer kurzen Rast einlädt.An dieser Stelle lohnt es sich, einen kurzen Abstecher zum archäologischen Park „Kloster Einsiedel“ zu unternehmen. Vom Jagdhaus aus laufen wir den Schotterweg bis zur Spitzkehre und biegen dort rechts ab. Bei der nächsten Kreuzung verlassen wir die Schottertrasse und wandern geradeaus den steilen Eselsweg bergab. Hier heißt es gut aufpassen und festes Schuhwerk zahlt sich aus. Die Geschichte besagt, dass dieser Weg im Mittelalter von den Bewohnern des Kloster Einsiedel täglich genutzt wurde, um Wasser aus der Fliesenbach mit einem Esel hoch ins Kloster zu transportieren. Unten angekommen bietet sich erneut die Möglichkeit, eine Rast am Wassererlebnishaus einzulegen. Die Kinder können hier am Hochwassermodell bauen und am Fließenbach spielen. Auch das XXL-Insektenhotel lädt zu spannenden Beobachtungen ein. Wieviele verschiedene Insekten haben sich hier wohl schon eingemietet?

Frisch gestärkt wandern wir links der Schottertrasse weiter und biegen an der nächsten Gabelung rechts ab. Nun geht es bergauf bis zu den zwei Biotop-Teichen. Danach überqueren wir die Trasse und laufen weiter bergauf über eine wunderschöne Waldlichtung, bis wir an die Weiß Kreuz-Hütte gelangen. Dort tragen wir uns in das Gästebuch ein und genießen die Ruhe. Wir setzten unsere Wanderung fort und folgen dem Erdweg bergab durch den Wald an der Gemarkungsgrenze entlang. Dieser Teil des Weges ist nicht befestigt und stellenweise auch nur schwer als solcher zu erkennen. Der Waldboden ist mit Wurzeln, Ästen und Zapfen bedeckt, so dass man leicht beim Abstieg ins Straucheln kommen kann. Es empfiehlt sich festes Schuhwerk. Wir laufen durch den Fünfzehntalgrund und unten im Trockenbachtal angekommen, weitet sich der Wald und Wiesenflächen säumen unseren Weg. An der nächsten Weggabelung halten wir uns rechts und gehen weiter ganz leicht bergab bis wir auf den Trockenbachweg gelangen. Nach einem kurzen Stück erreichen wir eine Sitzbank und biegen links auf den Sülzenbrunnenweg ab.  Bei der nächsten Gabelung queren wir den Bocksgrundweg und folgen dem Erdweg auf einem  steilen Anstieg bis wir den nächsten Wegweiser am Wermertsweg erreichen. Hier gehen wir kurz  rechts, nahezu ebenerdig, weiter und erreichen die Rienecker Koppe mit einer Schutzhütte, die zur  Rast einlädt. Jetzt folgen wir weiterhin der Wegebeschilderung R0. Nach gut einem Kilometer Erdweg erreichen  wir den geschotterten Koppenweg, welchen wir rechts ein kurzes Stück folgen und dann gleich links  in den Waldweg abbiegen. Diesen weichen Waldboden genießen wir ca. 0,7 km und biegen dann rechts auf den geschotterten Lindentalweg ab. Diesem folgen wir, bis wir an einer Spitzkehre zu einem Feuchtbiotop gelangen. Dieses idyllische Plätzchen lädt zu einer Verweilpause ein. Unser Wanderweg führt uns nun stetig bergab. Wir erreichen die Staatsstraße 2303. Jetzt heißt es aufgepasst vor den schnell anfahrenden Autos.  Wir überqueren die Straße zügig und gelangen auf den asphaltierten Fahrradweg, der uns durch den  reizvollen Sinngrun zurück nach Rieneck führt. Hier ist die seltene Schachblume heimisch, die in den Monaten April bis Mai ihre volle Pracht entfaltet. Entlang der Sinn begleiten uns auf unserem  Weg zahlreiche Vogelarten, wie beispielsweise der Eisvogel, sowie bei etwas Glück auch der wieder heimische Biber. Wer entdeckt die Markuseiche? Unterwegs laden Ruhebänke zum Verweilen und Genießen ein. Wir können uns aber auch bei einer Rast am schön gelegenen Parksee mit Spielplatz erholen, oder uns im nahe gelegenen Gut Dürnhof auf der Seeterrasse bei Kaffee und Kuchen verwöhnen lassen.

  • Schachblume mit Stadt im Hintergrund
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  • Häuser von Hohenroth
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  • Jagdhütte
    Spessart erle
  • Wiese mit Wassererlebnishaus
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  • Weißkreuzhütte im Herbst
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  • Schutzhütte Rienecker Koppe
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  • Wehr von Stadt Rieneck
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Startpunkt: Wander-Parkplatz Schellhof, Rieneck
Endpunkt: Wander-Parkplatz Schellhof, Rieneck 
Strecke: 22,5 km
Schwierigkeitsgrad: schwer